Schmerzsymptome und -behandlung verstehen
Die Symptome einer peripheren Neuropathie sind vielfältig. Dazu gehören Brennen, Taubheitsgefühl, stechende Schmerzen, Kribbeln und ausstrahlende Schmerzen, die von den Füßen in die Beine ausstrahlen. Diese Symptome treten häufig nachts auf, wenn die Beine ruhen. Dies ist auf Flüssigkeitsansammlungen in den unteren Gliedmaßen zurückzuführen, die zusätzlichen Druck auf die bereits geschwächten Nerven ausüben.
In vielen Fällen verspüren Patienten Schmerzen beim Gehen, die sich jedoch oft im Liegen oder langen Sitzen verstärken. Es ist wichtig, Nervenschmerzen von Muskel-Skelett-Schmerzen zu unterscheiden. Nervenschmerzen sind oft mit einem Ziehen, Kribbeln oder Brennen verbunden, während Muskel-Skelett-Schmerzen eher mit mechanischen Körperschmerzen zusammenhängen, wie sie beispielsweise durch intensive körperliche Anstrengung verursacht werden.
Behandlung zu Hause: Massage und kalte Kompressen
Fuß- und Wadenmassagen zählen zu den wirksamsten Methoden zur Linderung peripherer Neuropathie. Beispielsweise kann die Massage des Fußgewölbes mit einem Eisbeutel Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern. Vorsicht ist jedoch geboten, da manche Menschen mit Neuropathie feststellen, dass Kälte ihre Nervenschmerzen verschlimmert. In diesem Fall empfiehlt es sich, andere Methoden auszuprobieren, beispielsweise Massagebälle aus Gummi, die Schmerzen lindern können, ohne eine Entzündungsreaktion auszulösen.
Regelmäßige Massagen fördern zudem die Durchblutung und helfen so, überschüssige Flüssigkeit aus Füßen und Beinen zu entfernen. Es empfiehlt sich, Füße und Waden vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen zu massieren. Das lindert nächtliche Schmerzen und sorgt dafür, dass Sie den Tag mit weniger geschwollenen und schmerzenden Beinen beginnen können.